E-Mail-Marketing: die wichtigsten Tipps für den Einstieg

Obwohl es mittlerweile eine Vielzahl an Marketingkanälen gibt, bleibt das E-Mail-Marketing weiterhin ein wichtiges Instrument im Marketing für die One-to-many-Kommunikation. Der wesentliche Grund dafür: ein hoher Nutzen für verhältnismäßig geringe Kosten und wenig Aufwand.

Sie möchten neu ins E-Mail-Marketing einsteigen, wissen aber noch nicht wie? Kein Problem! Wir haben die wichtigsten Fakten, Tipps, Vorteile und Regeln für Sie zusammengefasst.

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist E-Mail Marketing?
  2. Was gehört zum E-Mail Marketing?
  3. Welche Vorteile bietet E-Mail Marketing?
  4. Was macht gutes E-Mail Marketing aus?
  5. Jetzt ins E-Mail Marketing einsteigen!

Was ist eigentlich E-Mail-Marketing?

E-Mail-Marketing ist eine spezielle Form des Online-Marketings und Direktmarketings. Dabei werden Informationen und Werbebotschaften per E-Mail gezielt an eine Gruppe von Personen gesendet. Diese Personen müssen sich im Vorhinein bei dem Unternehmen für den Empfang von E-Mails registriert haben. Durch die Personalisierung der Anrede und der Inhalte schafft diese Form des Marketings eine sehr persönliche Kommunikation mit den Empfängerinnen und Empfängern.

E-Mail-App Icon auf dem Smartphone

E-Mail ist nicht gleich E-Mail! Was gehört zum E-Mail-Marketing?

E-Mail-Marketing ist ein breites Feld, das viele Möglichkeiten bietet. Verschiedene Arten von Mailings verfolgen unterschiedliche Ziele und verfügen über sich voneinander unterscheidende Merkmale. Für eine erfolgreiche E-Mail-Kampagne integrieren Sie am besten alle drei! Die wichtigsten Typen im E-Mail-Marketing:

Newsletter

Die wohl bekannteste Art des E-Mail-Marketings ist der Newsletter. Im Online-Marketing bezeichnet ein Newsletter einen elektronischen Rundbrief, der an Kundinnen und Kunden eines Unternehmens in regelmäßigen Abständen versendet wird. Er dient der Information zu Neuigkeiten, exklusiven Angeboten, neuen Produkten oder auch der Kommunikation mit Kundinnen und Kunden. Um in der E-Mail-Liste zu landen, muss eine Person vorab den Newsletter abonnieren.

Was sind die Vorteile eines Newsletters?

  • Website-Traffic: Ist Ihr Newsletter gut aufgebaut und enthält relevante Inhalte, wird das Interesse der Leserinnen und Leser geweckt. Sie folgen dem aussagekräftigen Call-to-Action (CTA), der sie auf die Unternehmenswebseite führt, um weitere Informationen zu erhalten.
  • Kostengünstig: Die Kosten für eine Newsletter-Software sind im Vergleich zu anderen Marketingmaßnahmen recht überschaubar. Teilweise können Sie Ihren Newsletter sogar kostenlos erstellen.

    Verknüpfung mit anderen Online-Marketing-Kanälen:
    In Ihrem Newsletter kann auf die Social-Media-Kanäle Ihres Unternehmens aufmerksam gemacht werden. Wenn diese mit einem Call-to-Action-Button verlinkt werden, können dadurch auch Follower und Reichweite auf Social Media generiert werden.

Trigger-Mails

Als Trigger-Mails bezeichnet man E-Mails, die beim Eintreten eines vorab bestimmten Ereignisses (dem Trigger) automatisiert an ausgewählte Personen versendet werden. Sie unterscheiden sich dadurch von herkömmlicher Werbung oder Newslettern. Diese werden normalerweise in gleichmäßigen Abständen verschickt. Trigger-Mails sind zeitsparend und erlangen die Aufmerksamkeit der empfangenden Personen genau zum richtigen Zeitpunkt. Es wird ein direkter Bezug zu einem Ereignis der Person geschaffen, wodurch eine stärkere Kundenbindung entsteht. Ein Beispiel für eine Trigger-Mail ist, eine Geburtstags-Nachricht mit einem Gutschein zu versenden.

Transaktions-Mails

Transaktions-Mails sind eine Unterform der Trigger-Mails. Sie werden automatisiert durch Besucheraktionen oder bestimmte Geschäftsvorgänge versendet. Sie basieren auf einer Aktion der Kundin oder des Kunden und werden daher nur an diese spezifische Person geschickt. Zu Transaktions-Mails zählen zum Beispiel Versand-, Liefer- und Bestellbestätigungen oder Anmeldebestätigungen.

Zwei Mitarbeitende der add2 sitzen in entspannter Runde für ein Meeting zusammen

Welche Vorteile bietet E-Mail-Marketing?

Hoher Return-On-Investment: Wörtlich übersetzt bedeutet ROI die Rückkehr der Investition. Die Kennzahl sagt also aus, wie rentabel eine Investition ist. Beim E-Mail-Marketing ist der ROI sehr hoch, da man wenig Geld für einen hohen Output investieren muss.

  • Steigerung der Markenbekanntheit: Die regelmäßige Erwähnung Ihres Unternehmens und der Produkte oder Dienstleistungen sorgt für einen höheren Wiedererkennungswert.
  • Kundenbindung: Die Mailings begleiten die Kundinnen und Kunden in ihrem gesamten Kundenlebenszyklus. Es entsteht eine langfristige Kundenbindung, die durch personalisierte Transaktions-Mails und eine persönliche Ansprache und Betreffzeile verstärkt wird.
  • Zugänglichkeit: Heutzutage besitzt nahezu jeder eine E-Mail-Adresse, ganz unabhängig vom Alter. So kann eine große Zielgruppe erreicht werden.
  • Einfache Erfolgsmessung: Ob eine Marketingmaßnahme erfolgreich ist, lässt sich anhand ihrer Relevanz beurteilen. Hierfür muss die Performance messbar sein. Viele E-Mail-Marketing-Programme bieten Informationen über die wichtigsten Kennzahlen, wie zum Beispiel die Öffnungsrate, Klickrate oder Absprungrate.

Diese Erkenntnisse helfen Ihnen dabei, Ihre E-Mail-Marketing-Strategie stetig zu optimieren und zielgruppenrelevante Inhalte zu erstellen.

Gibt es Nachteile beim E-Mail-Marketing?

Die wohl größte Herausforderung beim E-Mail-Versand ist, relevant zu sein und auch so wahrgenommen zu werden. Kundinnen und Kunden sollten Aussendungen Ihres Unternehmens unter keinen Umständen als Spam wahrnehmen. Um das zu vermeiden, muss eine regelmäßige Analyse der Kennzahlen erfolgen und die Mailings stetig optimiert werden.

Inhalte müssen relevant, informationell und von Mehrwert für die Lesenden sein. Tipps, Inspirationen, Rabatte oder exklusive Angebote für die Abonnierenden sind immer eine gute Idee. Wichtig ist hierbei auch die Formulierung der E-Mails: sogenannte Spam-Schlüsselwörter müssen vermieden werden. Ansonsten werden die Mailings vom Spam-Filter der E-Mail-Programme erkannt und direkt in den Spam-Ordner der Kundinnen und Kunden verwiesen.

Mann sitzt auf dem Sofa und schaut auf sein iPad und überprüft seine Nachrichten

Was macht erfolgreiches E-Mail-Marketing aus?

Natürlich gilt auch hier dasselbe wie bei jeder Marketingmaßnahme: ausprobieren, analysieren und langfristig optimieren. Dennoch gibt es einige generelle Dos and Dont’s, die es zu beachten gilt.

E-Mail-Marketing-Tool oder Marketing-Agentur?

Welche der beiden Optionen für Sie am meisten Sinn macht, sollten Sie im Hinblick auf mehrere Faktoren entscheiden. Die Arbeit mit einer E-Mail-Marketing-Software ist kostengünstiger, nimmt jedoch auch mehr Kapazität und Einarbeitung in Anspruch. Für eine Agentur muss etwas mehr Budget investiert werden, jedoch wird die Arbeit dann von Profis mit Erfahrung auf diesem Gebiet erledigt.

Ein aktivierender Call-to-Action

Um Traffic auf Ihre Webseite oder Social-Media-Kanäle zu bringen, sollte unbedingt ein Call-to-Action eingesetzt werden. Das funktioniert am besten durch einen Button, der die Leserinnen und Leser durch einen Klick direkt zur gewünschten Seite weiterleitet. Er sollte am besten gut sichtbar sein, sich vom Rest des Inhalts abheben und in aktivierender Sprache formuliert sein.

Call-to-Action Button einer E-Mail. Auf dem Button ist “Jetzt mehr entdecken!“ zu lesen.

Eine personalisierte Betreffzeile

Ob Ihre E-Mails von den Nutzerinnen und Nutzern geöffnet werden, darüber entscheidet meist der erste Eindruck. Die Betreffzeile soll die Neugier auf den Inhalt der Mail wecken. Daher sollte sie personalisiert sein und direkt den Mehrwert für die angesprochene Person deutlich machen. Achten Sie hierbei auch auf Spam-Stichwörter, die auf keinen Fall verwendet werden sollten. Außerdem gilt: kurz halten! Sonst wird die Betreffzeile in der mobilen Ansicht automatisch gekürzt und ist nicht vollständig lesbar.

Beispiel Betreffzeile für einen Newsletter

Die richtige Frequenz

Es gilt, die passende Balance zu finden, um Ihren Newsletter zu versenden. Die Kundinnen und Kunden über aktuelle Angebote und Trends zu informieren, sie jedoch nicht zu bedrängen. Hier lohnt es sich, die Meinung Ihrer Abonnenten mithilfe einer Umfrage herauszufinden. So erfahren Sie, wie oft und zu welchen Themen sie informiert werden möchten.

Der optimale Versandzeitpunkt

Um diesen zu bestimmen, eignen sich am besten A/B-Tests. Generell werden die meisten E-Mails entweder vormittags oder am späten Abend an den Wochentagen geöffnet. Daher macht es Sinn, sie zu Beginn in diesem Zeitraum zu versenden.

Kennzahlen analysieren

Die meisten Newsletter-Softwares haben ein Feature, das die Analyse vereinfacht. Die wichtigsten E-Mail-Marketing-Kennzahlen sind:

  • Zustellrate: Anteil der empfangenden Personen, die die E-Mail tatsächlich erhalten haben.
  • Öffnungsrate: Anteil der empfangenden Personen, die die E-Mail geöffnet haben.
  • Click-Through-Rate: Anteil der empfangenden Personen, die mindestens auf einen Link geklickt haben.
  • Bounce Rate: Anteil der versendeten E-Mails, die nicht zugestellt werden konnten.
  • Abmelderate: Anteil der empfangenden Personen, die sich im Rahmen dieses Mailings vom Newsletter abgemeldet haben.

Welche Regeln müssen befolgt werden?

Der Versand von werblichen E-Mails wird durch zahlreiche Gesetze geregelt. Die rechtlichen Vorgaben sollten unbedingt beachten werden, wenn man einer Abmahnung aus dem Weg gehen möchte.

  • Double-Opt-in-Verfahren: Jede Person, die in Ihren Newsletter-Verteiler aufgenommen wird, muss ihre ausdrückliche Einwilligung dazu gegeben haben. Beim Double Opt-in muss nicht nur bei der Newsletter-Anmeldung eingewilligt werden, sondern zusätzlich noch über einen Link, den die Person per Mail erhält.
  • Anmeldeformular: Bei der Anmeldung zum kostenlosen Newsletter dürfen nur die nötigsten Daten in einem Pflichtfeld angefordert werden, wie Name und E-Mail-Adresse. Am besten sollte auch eine Datenschutzerklärung vorgezeigt werden.
  • Jeder Newsletter muss über einen Abmeldelink und ein Impressum verfügen.
Treppenhaus des Bürogebäudes der Agentur add2, auf dem eine Person die Treppen hinaufsteigt.

Jetzt einsteigen!

Abschließend lässt sich sagen, dass E-Mail-Marketing nach wie vor hohe Relevanz als Marketingkanal hat. Also trauen Sie sich! Mit ein wenig Vorbereitung und der richtigen E-Mail-Marketing-Software oder Marketing-Agentur kann die Integrierung einer E-Mail-Kampagne in Ihr Marketing einen hohen Nutzen für den Umsatz, die Markenbekanntheit und die Kundenbindung Ihres Unternehmens haben.

E-Mail-Marketing hat nach wie vor eine sehr hohe Relevanz im digitalen Marketingmixt. Also trauen Sie sich! Mit ein wenig Vorbereitung und der richtigen E-Mail-Marketing-Software oder Marketing-Agentur kann die Integrierung einer E-Mail-Kampagne in Ihr Marketing einen hohen Nutzen für den Umsatz, die Markenbekanntheit und die Kundenbindung Ihres Unternehmens haben.

Sie haben noch Fragen zum E-Mail-Marketing und benötigen weitere Informationen? Kontaktieren Sie uns gerne, wir helfen Ihnen mit einem unverbindlichen Beratungsgespräch weiter! 

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